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Tag 1 - Fossombrone - Furlo

Autorenbild: Brigitte WanderlustBrigitte Wanderlust

Mit dem Segen der Kapuziner mache ich mich heute um 9 Uhr auf den Weg. 50 Meter der Klostermauer entlang und dann gehts links. Ich bin berührt, ein Gefühl stellt sich ein. Ein positives, welches ich in den Tag mitnehme.

Nach einem kurzen Stück auf der Straße biegt der Weg rechts ab. Der erste Anstieg von heute beginnt. Begleitet von Sonne, Schatten und Vogelgesang gelange ich nach 45 Minuten auf die Anhöhe.


Blick zurück, das Meer am Horizont


Während ich oben im Wind durch zwei kleine Rebberge gehe spüre ich eine Ungeduld. Bis ich wieder in der Gemütlichkeit und der damit verbundenen Freude des zu Fuss unterwegs sein bin, werden wohl noch 1 2 Tage vergehen.

Die nächsten zwei Stunden geht es gemächlich über breite Wege Richtung Villa Furlo di Pagino. Dort bieten sich mir 2 Optionen. Ein zweiter Anstieg und eine schöne Aussicht über die Schlucht oder durch die Schlucht dem Fluss entlang. Währenddessen ich etwas esse entscheide ich mich für den zweiten Aufstieg. Es ist kurz vor 12 Uhr und ich habe noch genügend Zeit.


Schmale Wege beim Aufstieg


Der Weg ist anspruchsvoll. Nicht nur wegen des Anstiegs sondern auch seiner Ausgesetztheit wegen. Dazu kommt, dass die schmalen Serpentinen ab und an etwas abgerutscht sind. Da ist Konzentration gefragt. Ich spüre, dass es der erste Wandertag ist, lege immer mal wieder eine kurze Trink- und Verschnaufpause ein. 3/4 Stunden später bin ich dankbar, dass der Pfad in einen breiteren Weg übergeht.


Angenehmer Weg


Noch immer ansteigend aber nun etwas angenehmer gehe ich gegen 13:25 Uhr die letzten Meter aufwärts. Danach kurz über einen steinigen Weg und es öffnet sich vor mir ein wunderbarer Ausblick auf die Schlucht. Mein Ziel Furlo ist dort unten ersichtlich.


Blick auf Furlo


Die Socken gewechselt, etwas getrunken und ausgeruht mache ich mich auf den Weg abwärts. Nach einer kurzen Zeit führt der Weg auf eine erst noch unbefestigte Strasse. Nach ungefähr zehn Strassenkehrungen und 6 Kilometer weiter erreiche ich Furlo, bade meine Füsse im Fluss mit dem Namen Candigliano bevor ich mich in die Bar setze.


Ich bin müde und freue mich über den ersten Tag. Morgen möchte ich früher starten.




 
 

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