
Der Schwarzsee
Heute erwartete uns ein wirklich schöner Morgen - der Himmel war strahlend blau als wir aufstanden und noch immer, als wir nach dem Morgenessen die 5 Minuten bis zum Schwarzsee und zur Talstation des Sessellift spazierten. Die Fahrt mit dem Sessellift war sehr gemütlich und entgegen unserer Erwartungen überhaupt nicht kühl. Das war wohl der Sonne zu verdanken die ihre wärmenden Strahlen auf uns richtete. Somit benötigte ich auch die Handschuhe und Kappe nicht, die ich extra zuoberst im Rucksack positionierte. Im Gegenteil - bereits nach wenigen Minuten zogen wir unsere Jacken aus und gingen den Rest des Tages kurzärmlig.

Blick zurück in den Sensebezirk
Auf der Riggisalp, 1480 MüM, angekommen, gingen wir gleich los und wanderten einen schönen breiten Weg auf der Hochebene entlang.

Richtung Euschelspass
Zuerst passierten wir die Alp Untere Euschels und gelangten in die Alp Obere Euschels. Dass dazwischen der Weg schneefrei war hinderte meine Mutter nicht daran, über die an den Seiten verbleibenden Schneefelder zu gehen.

Auf der Alp Obere Euschels zeigte das Thermometer im Schatten 15 Grad an. Nun musste auch ich über den Schnee wandern, bevor wir den Euschelspass auf 1568 MüM überquerten.
Es ging abwärts in die Ritzlialp, wo wir uns für einen Moment hinsetzten und etwas tranken. Dort hab ich mir auch noch eine wärmende Kräutersalbe gekauft - es tut immer mal gut am Abend etwas auf Muskeln zu schmieren, die sich bemerkbar machen 😁

Auf dem Euschelspass
Von der Ritzlialp führte der Weg zuerst über eine Straße bis zu einem Parkplatz, wo man auch Campieren darf (für die VW Bus und andere Camper-Besitzer unter Euch 😉) . Danach ging es weiter durch eine Weide, wo wir bei 6 Kühen vorbeikommen. Zwei davon haben mit den Ohren so lustig gewunken, als wir sie gerufen haben. Es war höchst amüsant, nur leider auf einem Foto nicht sichtbar 😅

Der Wanderweg führte gemächlich abwärts Richtung Jaun, durch einen Wald und über einen Fluss. Dabei konnten wir einen Helikopter beobachten, der mit einem Seil geschlagene Tannen aus dem Wald weg transportierte. Das war spannend anzusehen. Wenn die nur nicht runterfallen...

In Jaun und somit dem Greyerzerland angekommen sahen wir eine Lourdesgrotte, bei der wir uns ein wenig ausruhten und etwas gegessen haben.

Lourdesgrotte in Jaun
Gestärkt gingen wir kurz vor 14h wieder los und passierten nach 45 Minuten den Weiler Im Fang wo wir in diesem Sinne die Talseite wechselten und nun auf der rechten Seite des Tales und des Flusses weiter talauswärts wanderten. Fast die gesamte restliche Strecke bis nach Charmey führte uns der Weg mal links, mal rechts am Ufer des Jaunbach - später La Jogne, entlang. Wir waren in der französischsprechenden Region des Kanton Freiburg angelangt, was mich persönlich sehr freut 😄

Am Jaunbach entlang Richtung Charmey
Die Kraft der Sonnenstrahlen hatte heute immer mal wieder die Duftnoten der verschiedenen Blumen am Wegesrand herausgelockt. Es war wunderbar.
Kurz vor Charmey führte uns der Weg nochmals weg vom Fluss und ein wenig aufwärts. Wir durchquerten ein kleines Wäldchen was mit ganz vielen Felsen und Steinen "besiedelt" war. Ich dachte, das ist wohl mal ein Felssturz gewesen.
Beim Abendessen diskutieren wir noch unsere morgige Route, die uns am Moléson vorbei nach Les Paccots führen wird.

Heutige Route
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