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Tag 7 - von Romoos Holzwäge (Wolhusen) über den Napf in die Lüderenalp

Autorenbild: Brigitte WanderlustBrigitte Wanderlust

Heute morgen habe ich die Regenutensilien mit gutem Gefühl zuunterst im Rucksack verstaut. Bereits als ich erwachte war der Himmel teilweise blau angemalt. Mit dem Bus fuhr ich 20 Minuten bis nach Romoos Holzwäge was mir gut 400 Höhenmeter ersparte.

Startpunkt Romoos Holzwäge

Da ein Teil des Wanderweg gesperrt war, verlief der Weg zunächst über eine geteerte Straße. Bis auf den Napf, welcher im Volksmund manchmal auch als helvetischer Mittelpunkt der Schweiz gilt, war es mit wenigen Ausnahmen ein breiter Weg. Die Aussicht war wunderbar - die gesamte Strecke durch. Auf der einen Seite die Jurakette, auf der anderen Seite mit Glärnisch über Rigi, Pilatus, die Berner Alpen bis zur Stockhornkette und den Freiburger Alpen im Westen sieht man mehr als die halbe Schweiz - bei gutem Wetter.

Blick Richtung Jura

Die Berge waren ab und zu ein wenig wolkenverhangen.

Ich kam an einem kleinen Hofladen vorbei, der viele hübsche Sachen im Angebot hatte 😄. Aber mit mehr als 10 Kilogramm auf dem Rücken verzichtete ich auf unnötige weitere Last.

Den gesamten Tag über führte der Weg immer wieder auf und ab.

Nach genau 3 Stunden kam ich auf dem Napf und somit im Kanton Bern an. Da heute das erste Mal seit meinem Wanderstart vor 7 Tagen das Wetter so gut war, dass die Restaurants respektive Terrassen geöffnet hatten, kehrte ich zum Mittagessen auf dem Napf ein. Nach einer guten Stunde Mittagspause auf dem Napf machte ich mich auf den Weg Richtung Lüderenalp. Nun wurde es ein wenig dreckiger und es hat mich kurz nach der Mittagspause ein wenig hingehauen. Die Kleider hatte ich dann am Abend in die Wäsche gegeben 😅

Blick Richtung Berner Alpen

Erst versuchte ich noch, den teils vom Schnee und dem Regen der letzten Tage sehr nassen und matchigen Stellen auszuweichen - musste aber bald feststellen dass dies ein Ding der Unmöglichkeit war und fortan lief ich wo nötig einfach hindurch... Die Schuhe sahen am Abend dementsprechend aus..

Der Weg war nun nicht mehr breit, sondern über längere Abschnitte ein schmaler Wanderweg, und führte über Wiesen, durch Kuhweiden, und Wälder abwechslungsweise auf und ab.

Zwischendurch weideten Geissen, Kühe und Rinder - und auch Vögel waren wieder mit von der Partie.

2 Minuten nach halb 5 kam ich in der Lüderenalp an und 3 Minuten später kam meine Primarschulfreundin Luzia von der anderen Seite ebenfalls auf die Lüderenalp.

Das war wohl ein Specht??

Jetzt geniessen wir den Abend und gehen morgen die nächste Etappe nach Moosegg zusammen.


 
 

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